20.02.2013 Löschverband besucht die 112

Xperia 23.02.2013 589Bad Schwalbach: Am Mittwoch den 20.02.2013 gerieten die Räumlichkeiten der Zentralen Einsatzleitstelle des Rheingau-Taunus-Kreises an seine Grenzen.

22 Kameraden des Löschverband Oberseelbach-Lenzhahn, der Jugendfeuerwehr Oberseelbach-Lenzhahn, der Jugendfeuerwehr Niederseelbach und der Feuerwehr Idstein-Dasbach waren zu Gast und ließen sich die Aufgaben und Arbeitsalltag von Georg Geißler und Kollegen der Leitstelle, erklären.

Was alles passiert wenn jemand die 112 am Telefon wählt, konnte nun auch mal live erlebt werden. Zahlreiche Monitore auf denen Informationen zum Anrufer, der Einsatzstelle und alarmierten Kräften aufgerufen werden, veranschaulichten deutlich die enorme Wichtigkeit, wenn es um Sekunden geht.Xperia 23.02.2013 571

Hier wird alles zentral koordiniert. Polizei, Rettungswagen, die Feuerwehr und vieles mehr gilt es zu organisieren und die Flut an Informationen zentral zu verwalten und vor zu halten.
Die Kinder und die Erwachsenen stellten den Mitarbeitern der Leistelle eifrig Fragen, die freundlich und ausführlich beantwortet wurden.

Diese spannende und informative Veranstaltung stellt den Beginn des neuesten Projekts – Förderung der Jugendfeuerwehr – des Löschverbands dar.

Ab 2013 wurden die Übungstermine der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr zusammengelegt, um der Jugend mehr Abwechslung zu bieten und die Verbundenheit zur Einsatzabteilung zu fördern. Ein großes Lob gebührt den Mitarbeitern der Leisteller, die nebenbei zahlreiche Notrufe abarbeiteten und die Einsatzfahrzeuge zuverlässig zum Einsatzort delegierten. „Jetzt kennen wir auch mal die Gesichter zu den Menschen, die uns nachts aus den Betten scheuchen“.

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01.01.2013 Wohnungsbrand Niedernhausen

Nichts blieb übrig…..
Bild: Freiwillige Feuerwehr Niedernhausen

Bereits am frühen Neujahrsmorgen piepte der Melder und gab Alarm. Zur Evakuierung eines Hochhauses im Lenzhahner Weg Niedernhausen, wurden die beiden MTW aus Oberseelbach und Lenzhahn alarmiert. Die Kameradinnen und Kameraden die noch/wieder nüchtern waren, rückten um 5:30 Uhr aus nach Niedernhausen, konnten aber bald wieder in die Wache einrücken als klar war, dass viele Bewohner bereits privat untergekommen waren.

Eine Feuerwerk Rakete hatte sich auf einen Balkon im siebten Stock des Hochhauses verirrt und dort gelagerte Gegenstände in Brand gesetzt. Das Feuer breitete sich rasch aus, erhitzte die Wohnzimmer Fensterscheibe bis diese schließlich barstete und griff dann in die Wohnung über. Als die Freiwillige Feuerwehr Niedernhausen vier Minuten nach Alarmierung gegen 0:40 Uhr eintraf, brannte die Wohnung schon in voller Ausdehnung. Rauch gelang bereits ins Treppenhaus. Zur Brandbekämpfung mußten die Kameraden in voller Montur und unter Atemschutz in den 7. Stock die Treppe hoch. Dort angekommen herrschte in der Wohnung schon ein wahres Inferno. Beim eröffnen der verriegelten Tür, kam es zu einer Rauchgasdurchzündung, auch Flash-Over genannt. Dabei wurden zwei Kameraden leicht verletzt. Glücklicherweise waren keine Personen in der Wohnung und auch die Nachbarwohnungen, auf die das Feuer drohte sich durch Risse in den Wänden und Decken auszubreiten, waren bereits geräumt. Wir hoffen dass es den verletzten Kameraden bald wieder besser geht und keine bleibenden Schäden zurückbleiben.

Einsatzbericht und Bilder aus der zerstörten Wohnung können bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Niedernhausen nachgesehen werden.

Als größten Brand Hessens in der Neujahrsnacht bezeichnete der Hessiche Rundfunk in seiner Reportage das Schadensereignis. Video mit Interview des GBI und des Gemeindevertreters gibt es hier. Ab Minute 1:30 wird berichtet.

Glück im Unglück hatten wohl alle anderen Bewohner des Hochhauses, die sich zur Zeit außerhalb des Gebäudes aufgehalten haben. Wäre es nicht die Silvesternacht gewesen und der Brand später entdeckt worden, hätte es vermutlich mehr Verletzte und einen größeren Schaden geben können.

Auch in Niedernhausen wird der Brandschutz ausschließlich durch Menschen wie Du und ich gewährleistet. Sei dabei…. werde aktives Mitglied Deiner örtlichen Freiwilligen Feuerwehr.
Komm mach mit, Anmeldeinfo´s Freiwillige Feuerwehr Niedernhausen

Stellenausschreibung des Löschverbandes

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Ab jetzt sind wir EINS !

Oberseelbach 14.12.2012: Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren Oberseelbach und der Freiwilligen Feuerwehr Lenzhahn, welche zugleich im Dorfgemeinschaftshaus Oberseelbach stattfand, wurde nun Geschichte geschrieben.

Nach gut zwei Jahren Kampf gegen die bürokratischen Windmühlen, haben wir es nun endlich geschafft. Was Anfangs noch unmöglich schien, da so etwas nicht in den Gesetzen vorgesehen ist, wurde gestern erstmalig in Hessen umgesetzt. Die beiden Einsatzabteilungen der Feuerwehren Stadt Idstein Lenzhahn und Gemeinde Niedernhausen Oberseelbach, wurden aufgelöst und fusionierten zu einer neuen gemeinsamen Wehr. Weiterlesen

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19.12.2012 Auslaufender Dieselkraftstoff

IMG00025-20121219-1534Am 19.12.2012 gegen 15:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Oberseelbach-Lenzhahn zu einem Einsatz an die Bushaltestelle Oberseelbach alarmiert.
Ein Bus hatte eine geplatzte Dieselleitung und verlor den Dieseltreibstoff. Von Königshofen bis Oberseelbach verteilte der Bus den Treibstoff.
MTW 7/19 mit 1/2 Besatzung und  das TSF-W 6/48 mit 1/0 Besatzung rückten aus und konnten den ausgelaufenen Treibstoff auffangen sowie mit Bindemittel abstreuen.  Nach abstellen des Motors wurde auch das weitere  Auslaufen gestoppt. Die vorsorglich nach alarmierten Feuerwehren aus Niedernhausen und Niederseelbach sowie der GW Umwelt aus Königshofen konnten wieder einrücken.
IMG00019-20121219-1530
Erstaunt waren wir über die Äußerungen der Fahrgäste die schilderten, dass der Busfahrer telefonisch die Anweisung seines Chefs erhalten habe, weiter zu fahren. Nur der Umsicht und Courage der Fahrgäste war es zu verdanken, dass der Fahrer stehen blieb und wartete bis die Feuerwehr und Polizei eingetroffen sind.

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Helden gesucht !

Brandweiher-Reinigung OT (Small)Mit vielen guten und bunten Kampagnen versuchen die Landes Feuerwehrverbände die Freiwilligen Feuerwehren bei der Mitgliedergewinnung zu unterstützen.

Nachwuchs ist für die Feuerwehr ein essentielles Thema geworden. Wer löscht morgen die Brände, wer hilft bei Sturmschäden, Unfällen etc. wer rettet Menschen in Not wenn nicht die Feuerwehr? Doch wer ist die Feuerwehr? Wer kommt wenn die Sirene heult? Wer sind die mutigen Männer und Frauen in den roten Autos?
Wir sind es, Leute wie Du und ich. Wir haben alle einen normalen Beruf, wir haben alle Familie und wir haben alle GAR KEIN ZEIT. Trotzdem sind wir freiwillig dabei.
Und ! Wir werden leider mit der Zeit immer weniger!

Klar, die Feuerwehr ist nicht so interessante wie Kino, Fitnessstudio, Facebook, Playstation oder die vielen TV Sendungen heute, keine Frage. Aber Früher, als in unseren Dörfern noch vorwiegend Landwirtschaft betrieben wurde und die Bauern auf dem Feld die Sache selbst in die Hand genommen haben, da hatte die Feuerwehr einen ganz anderen Stellenwert in der Bevölkerung. Ein Brand hatte immer sehr schlimme Folgen da die Löschtechnik und Wasserversorgung lange nicht so gut waren wie heute. Ein Brand konnte das ganze Dorf vernichten. Doch ist das Feuer heute weniger gefährlich geworden? Trotz Rauchmelder sterben immer noch tausende Menschen in Deutschland an Bränden und deren Folgen. Umweltkatastrophen nehmen zu, auch hier hilft die Feuerwehr Leben zu retten, Hab- und Gut zu schützen.

Damals wie heute sind die Aufgaben der Feuerwehr gleich wichtig, wenn es um den Brandschutz und allgemeine Hilfe geht.  Damals wie heute gibt es auf dem Land keine Berufsfeuerwehr sondern zu 100% reine „Bürger“ -> Freiwillige Feuerwehren. Diese Aufgabe ist allein unsere, hier im Ort, hier bei jedem Mann, bei jeder Frau !  Wir alle sind dafür verantwortlich sicher zu stellen, dass es eine Freiwillige Feuerwehr gibt die einsatzfähig ist. Es ist unser aller Job dafür zu sorgen! Jeder im Alter zwischen 18 und 60 Jahren trägt durch seinen Wohnsitz mit die Verantwortung dafür, ob es hier eine Freiwillige Feuerwehr gibt oder nicht.

Vorbei sind die Zeiten als der Bauer tagein, tagaus im Dorf präsent war. Vorbei die Zeit, als sich das Dorfleben noch täglich auf der Strasse vor dem Haus abspielte. Vorbei die Zeit als die Müllers den Schulzes beim Hausbau geholfen haben. Vorbei die Zeit als man noch jeden kannte und gegenseitig auf die Kinder aufpasste.
Selbstverständlich waren alle Männer früher Mitglieder der Freiwilligen Feuerwwehr. Das gehörte zum guten Ansehn einfach dazu. Vorbei die Zeit…..

Der Unterschied:
Heute arbeiten die meisten Menschen weit weg von zu Hause, sind viele Stunden mehr jeden Tag für die Arbeit unterwegs und kommen dann müde und gestresst zur Familie nach Hause um sich zu erholen und die Freizeit zu genießen. Viele Familien sind den ganzen Tag über zerstreut und sammeln sich Abends erst wieder, um dann endlich „gemeinsam“ zu sein. Ein wenig Sport noch, aber dann ist der Tag schon wieder vorbei. Man lehnt sich zurück und genießt den verdienten Feierabend im Kreise seiner Familie und oder Freunde.
Jetzt noch Feuerwehr ??? Sicherlich viel verlangt, aber ist das wirklich so unmöglich?

Die Jugend hat gänzlich andere Interessenfelder gefunden. Neben Schule, Sport etc. bestimmen Facebook & Co. heute bereits das Leben unserer jüngsten. Nicht mehr wegzudenken ist der ständige „Connect“ ins Internet. Jetzt noch Feuerwehr??? 

Mit welchen Argumenten soll man jungen Menschen noch überzeugen, dass das Mitwirken in einer kleinen lokalen Gruppe Freiwilliger wichtiger und sinnvoller ist, als das nächste „Like“ unter dem eigenen Selfie? 

Ja, die Feuerwehr verlangt heute mehr den je von seinen aktiven Mitgliedern. Da müssen Lehrgänge besucht werden um das Handwerkszeug zu erlernen und den Versicherungen gerecht zu werden. 40 Stunden Übungsdienst im Jahr um im richtigen Moment, am richtigen Ort, dass Richtige tun zu können. Da sind Vereinsaktivitäten, die zur finanziellen Unterstützung der Einsatzabteilung organisiert und durchgeführt werden müssen. Und zu guter Letzt, gibt es auch noch hier und da einen Einsatz/Fehleinsatz, manchmal sogar mitten in der Nacht und immer genau dann, wenn es einem am allerwenigsten in den Kram passt.

Und?

Die Frage:
Wer soll es denn machen? Wer soll Dich retten? Wer soll Dein Haus, Deine Wohnung, Deinen Nachbarn, Dein Leben und das Deiner Familie vor der totalen Zerstörung bewahren? Wer denn? Wer denn sonst, wenn nicht Du selbst hilfst, uns zu helfen!

Aus diesem Grund möchten wir auf unserer Webseite nun die verschiedenen Kampagnen der Landesverbände und Institutionen vorstellen und hoffen damit, auch für uns neue Interessenten gewinnen zu können.

In Bayern wurde 2011 die Kampagne „Stell Dir vor…“ aufgelegt. Viele Plakate, Flyer und Aufkleber wurden Landesweit in den Umlauf gebracht um die Bevölkerung für die Notwendige Unterstützung zu sensibilisieren.

Auch ein Video signalisiert, hier werden Helfer gebraucht. [youtube kRFqfp-w0fQ] Weiterlesen

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03.11.2012 Der Löschverband unter Feuer

Eine seltene Gelegenheit bot sich am vergangenen Samstag, den Atemschutzgerätetrgern des Löschverbandes. Der Rheingau-Taunus-Kreis hatte wieder den Dräger Brandsimulationscontainer in Bad Schwalbach.

Der mit Gas befeuerte Container hat zwei Übungsräume in denen eine Wohnsituation nachgestellt ist. Eine Küche sowie ein Wohn/Schlafzimmer aus Stahl werden mit einer Gasanlage befeuert. Die vorrückenden Trups der Feuerwehr sollen hier die richtige Strahlrohrtechnik für den Innenangriff erlernen und ein Gefühl für den Umgang mit echtem Feuer in einem Raum bekommen.

Eingestiegen wird über das Dach. Jetzt kommt eine schmale Treppe an deren Ende die erste Tür waretet. Vorsichtig geht der Trupp in die „Wohnung“ vor und sucht den Brandherd.
Das erste Feuer gilt es im Wohnbereich zu bekämpfen.  Auf Knieen wird vorgegangen um die Feuerwalzen, die sich über die Decke ausbreiten, unter Kontrolle zu bringen. Das ist hier wahrlich nicht einfach denn Gas, dass kontinuierlich wieder entzündet wird, läßt sich so einfach nicht löschen. Erst wenn der Trainer sieht, dass die Angriffstechnik korrekt ist und der Umgang mit dem Strahlrohr sitzt, wird die Gaszufuhr unterbunden und das Feuer geht aus. Modernste Technik steckt hinter dem Ganzen. Per Touchscreen und Fernsteuerung wird der Container gesteuert.
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05.11.2012 Tier in Not

Am 05.11.2012 wurde die Freiwillige Feuerwehr Oberseelbach-Lenzhahn um 06:30 Uhr zu einer Tierrettung nach Neiderseelbach alarmiert.

Eine Katze hatte sich in einem gekippten Fenster festgeklemmt und mußte von der Feuerwehr befreit werden.

Die Kameraden der ebenfalls alarmierten Wehr aus Niederseelbach konnten die Katze schon bei der ersten Erkundung befreien, so dass keine weitere Hilfe durch die nun an der Einsatzstelle angekommenen Kräfte aus Oberseelbach, Lenzhahn und Königshofen mehr von Nöten war.

Die Feuerwehr Oberseelbach-Lenzhahn rückte somit gerne wieder mit 1/2 und 1/2 ein.

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02.11.2012 Wasserschaden DGH Oberseelbach

Am Freitag den 03.11.2012 wurde um 23:08 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Oberseelbach-Lenzhahn zu einem Wasserschaden im DGH Oberseelbach alarmiert.

Ein ca. 20x20cm großes Stück der abgehängten Decke, hatte sich mit Wasser voll gesogen und ist im Gastraum der gut besuchten Gaststätte heruntergefallen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Erste Erkundungsmaßnahmen ergaben, dass sich auf dem Dach in einer Senke viel Wasser durch Laubbefall angestaut hatte. Ein Dachziegel, durch den eine Befestigung für die Photovoltaikanlage gebort wurde, ist gerissen und das Wasser konnte hierdurch in die zwischen Dach und Gastraumdecke befindliche Dämmfolie eindringen. Hier bildete sich eine Wasserblase die schließlich übergelaufen ist und so die Decke im Gastraum aufweichte und beschädigte.

Nach kontrolliertem Ablassen des Wassers und beseitigen des Laubes auf dem Dach sowie Abdichtuing des Ziegels, konnte die Manschaft der Feuerwehr den Einsatz als beendet vermelden.

Die Mannschaft rückte sondann in 1/6 er Stärke in die Gastwirtschaft ein, wo der Wirt uns zu einem kleinen Absacker nach getaner Arbeit einlud. Herzlichen Dank dafür.

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13.08.2012 Gefahrgutunfall in Oestrich-Winkel

Am Abend um 19:55 Uhr wurde die Feuerwehr Oberseelbach-Lenzhahn per Telefonanruf durch den Gemeindebrandinspektor Niedernhausen zur Unterstützung bei dem Gefahrgutunfall in Oestrich-Winkel alarmiert. Das MTF mit Besatzungsstärke 1/1 rückte nach Eltville aus um bei einer eventuellen Evakuierung zu helfen. (Nur 1/1 weil der Platz für die zu Evakuierenden Menschen benötigt wird)

Am Mittag ereignete sich in einer Kunststoff Fabrik in Oestrich Winkel ein Unfall mit einem Gefahrstoffbehälter aus dem giftiges Gas ausgetreten ist.  Die Presse berichtete den ganzen Tag in Rundfunk, Fernsehn und Zeitung über das Großschadenssereignis, bei dem nicht viel zur Ausrufung einer Katastrophe gefehlt hätte.

Wiesbadener Kurier
HR3
Bild-Zeitung
Spiegel-Online

Schon bei der Anfahrt über die A3 und A66 schlossen sich einzelne MTF´s der rund 60 Mannschaftstransportwagen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis in Konvois zusammen. Mit Blaulicht ging es nach Eltville. Am Bereitstellungsraum in Eltville angekommen, wurden alle 120 Männer und Frauen der Besatzungen informiert und warteten fortan auf den Einsatzbefehl zur Evakuierung.

Dieser blieb zum Glück aus. Die Einsatzkräfte an der Gefahrgutunfallstelle meldeten um 22:05 Uhr „Alles unter Kontrolle“ so dass die MTF´s wieder einrücken konnten.

Eine Katastrophe bei der viele hunderte Menschen in Lebensgefahr gekommen wären, konnte mit vereinten Kräften abgewendet werden. Mehrere hundert freiwillige Helfer sowie hauptamtliche Kräfte der Berufs Feuerwehren, Rettungsdienste, Krankenhäuser, Chemieindustrie bis hin zur Kreis- und Landesverwaltung waren bei der Bewältigung des Schadensereignisses eingebunden. Auch in Mainz gab es Großalarm, da am frühen Mittag noch unklar war, wie die giftige Wolke sich verbreitete und verdünnte. Das Feuerlöschboot Wiesbaden wurde mit dem Aufbau der Wasserversorgung beauftragt, da die lokalen Trinkwasserspeicher erschöpft waren und nun das Löschwasser zum kühlen des Chemiekalien Behälters aus dem Rhein entnommen werden musste.

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wurden (wie aus den Medien zu erfahren ist) 18 Feuerwehr Einsatzkräfte bei Ihrem Einsatz  verletzt und mußten in Krankenhäusern versorgt werden. Wir hoffen, dass die Verletzungen nur leichter Natur sind und drücken den Kameraden alle Daumen für die baldige und vollständige Genesung.

 Ein guter Bericht und einige Bilder sind hier zu finden.

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17.07.2012 Brandstiftung im ehem. Altenwohnheim Oberseelbach

Gegen 19:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Oberseelbach-Lenzhahn zu einem Feuer im ehemaligen Altenwohnheim Oberseelbach alarmiert.
Schon bei der Anfahrt wurde die Rauchentwicklung deutlich sichtbar wahrgenommen. Aus den oberen Stockwerken des Hauptgebäudes qualmte es beträchtlich, so dass der Verkehr auf der angrenzenden Bundesstrasse zum abbremsen gezwungen wurde.

Mitarlamiert wurden die Freiwillige Feuerwehr Niederseelbach und Niedernhausen.

Unter schwerem Atemschutz ging ein Trupp in das Gebäude vor, um den Brandherd zu erkunden. Im zweiten und dritten Stock wurde sodann jeweils ein Lagerfeuer vorgefunden. Die Täter nutzten Gras, Bauschutt sowie Spraydosen als Brandbeschleuniger für das Feuer. Durch die rechtzeitige Alarmierung der Feuerwehr  konnten die Feuer in ihrer Entstehung eingedämmt und abgelöscht werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Gebäude des ehemaligen Altenwohnheimes befinden sich alle in einem desolaten Zustand. Trotz das Türen und Fenster teilweise zugemauert wurden, gelangen immer wieder Kinder und Jugendliche in die Gebäude. Der Zustand der Gebäude ist teilweise Einsturz gefährdet. Neben der Gefahr für Leib und Leben ist ein Betreten der Anlage  verboten.

Eltern haften für Ihre Kinder und sollten entsprechend aufklärend vor den Gefahren und Konsequenzen warnend einwirken.

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