Unsere alte Unterkunft von 1960 macht zunehmend Probleme und wird für die wachsende Einsatz Manschafft einfach zu klein. Auch der technische Prüfdienst Hessen bescheinigte das dritte mal in Folge, dass unser FGH jenseits jeder geltenden Norm und Vorschrift ist.
Grund genug das Thema bei den zuständigen Gremien wie Stadtbrandinspektor und Ortsbeirat zu platzieren und an einem Plan für die Zukunft zu arbeiten.
Gemeinsam wurde das Problem erörtert, sachlich diskutiert, der tatsächliche Bedarf ermittelt und skizziert, sowie einige Möglichkeiten zur Lösung besprochen. Auch bei Besuchen der politischen Fraktionen Idsteins, anläßlich der letzten Kommunalwahlen, wurden erste Pläne vorgestellt, welche beim Anblick des alten FGH auf großes Verständnis und uneingeschränkten Zuspruch stießen….
Die Planungen im Ortsbeirat und Feuerwehr haben nun, dank unseres neuen und überaus kreativen Ortsvorstehers Michael Storch, als Ergebniss zwei gangbare Varianten erbracht.
Ziel war es stets, die Investitionskosten so gering wie möglich zu halten und auch vom Anspruch her, die Verhältnismäßigkeit zu wahren. Ein Neubau eines großen DIN Feuerwehrgerätehauses im herkömmlichen Sinne, mit allem Drumm und Drann, war für uns nie ein Thema gewesen.
Stattdessen suchten wir Möglichkeiten, soviele Synergien wie möglich mit der bestehender Infrastruktur zu finden und nutzbar zu machen.
Variante A3 ist ein Fertighallen Neubau am Dorfgemeinschaftshaus.
Bei dieser Variante ist das einzig Negative, die fehlende Zisterne und der fehlende wunderbare Blick ins Lenzhahner Tal.
Die großen Vorteile gegenüber Variante B sehen wir in der zentralen Lage, den schnellen Ausrückeweg auf die Landstrasse, sowie die besseren räumlichen Möglichkeiten, die durch die Mitbenutzung des Dorfgemeinschaftshaus enstehen.
Nicht zuletzt dürfte der Fertigbau Neubau auch billiger werden als die Rennovierung des alten FGH.
Variante B bietet neben der Erhaltung der Zisterne, auch einen wunderschönen Ort für unsere open Air Festlichkeiten. Die Räumlichkeiten sind allerdings begrenzt und nicht weiter Ausbaubar, da das Grundstück dies nicht weiter ermöglicht.
Zu den beengten Flächen kommt noch hinzu, das die Rennovierung sehr Kosten- und Zeitintensiv sein wird.
Trotzdem führen wir diese Variante als zweiten gangbaren Favoriten an.
Beide Vorschläge wurden nun zu Papier gebracht und dem zuständigen Bauamt, in Idstein mit der Bitte um Prüfung übergeben.
Gleichfalls sind Anträge von OBR und Feuerwehr an die entsprechenden Stellen der Verwaltung adressiert und abgegeben worden, dass Vorhaben zu unterstützen und in die Finanz- udn Budgetplanung aufzunehmen.
Die erste öffentliche Berichterstattung folgte nun im Wiesbadener Tagblatt. Den ganzen Artikel, der sich unter anderem mit der Feuerwehr ebschäftigte, kann hier nachgelesen werden.
Wiesbadener Tagblatt 09.09.2011 “Schneller Funk statt lange Leitung”
Auzug:
Planung für das Feuerwehrgerätehaus
Zahlreiche andere Themen wurden in der Ortsbeiratssitzung behandelt. Eines davon war der aktuelle Sachstand zur Vorentwurfs-Planung für das Feuerwehrgerätehaus. Das Gebäude genügt im derzeitigen Zustand nicht mehr den Anforderungen. Ortsvorsteher Storch schilderte im Beirat die Ergebnisse der kürzlich stattgefundenen Ortsbesichtigungen und Gespräche mit der Stadt Idstein sowie der Feuerwehr. Rund ein halbes Dutzend Varianten wurden dabei untersucht und auf Vor- und Nachteile abgeklopft.
Am Ende blieben zwei Lösungen übrig: Ein neuer Anbau ans Dorfgemeinschaftshaus oder die Renovierung des vorhandenen Gerätehauses mit neuem Anbau. Als geschätzte Baukosten wurden Summen zwischen 154 000 und 227 000 Euro ermittelt. Auf dieser Grundlage sollen die Gespräche des Ortsbeirates mit der Stadt und der Feuerwehr möglichst schon im Oktober fortgesetzt werden.
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